Der Parteitag des SPD-Stadtverbands Hannover hat sich am Sonnabend, dem 26. März 2022, in einer Resolution einstimmig zum Klimapaket „Mission Hannover 2035“ bekannt, das die Klimaneutralität in der Stadt Hannover bis 2035 fordert und dafür insbesondere auf Energie- und Wärmewende setzt.

Die sozialen Auswirkungen für die Bürgerinnen und Bürger müssen dabei ausgewogen berücksichtigt werden.

Der Arbeitskreis Nachhaltigkeit des SPD-Stadtverbands hatte das Klimapaket im vergangenen Jahr erarbeitet. Es war bereits auf einer anderen Ebene im Stadtverband beschlossen worden und wurde nun bekräftigt.

Für wirkungsvollen Klimaschutz zu sorgen, ist als überlebenswichtige Maßnahme eine der dringlichsten Aufgaben der Politik. Auch und gerade in Zeiten, in denen es in Europa wieder Krieg gibt, ist es weder sinnvoll, noch möglich, die Uhr im Sinne von Atomkraft und fossilen Energieträgern zurück zu drehen. Vielmehr ist der bestmögliche Ausbau erneuerbarer Energiequellen zwingend geboten.

Die wichtigsten Forderungen des Klimapakets „Mission Hannover 2035“ sind im folgenden 10-Punkte-Plan zur sozialen Klimawende enthalten:

1. Schnellstmöglicher Ausstieg aus fossiler Energieerzeugung

2. Mehr Photovoltaik-Anlagen auf Hannovers Dächern

3. Flächendeckende Wohnungssanierungen nach neuesten Energiestandards

4. Investitionen in nachhaltige Wärmeerzeugung

5. Grüner Wasserstoff für zukunftsfähige Arbeitsplätze

6. Nachhaltige Mobilität für alle

7. Sozialer und klimaneutraler Wirtschaftsstandort Hannover

8. Beteiligung der Bürger:innen Hannovers

9. Mehr blühende Pflanzen

10. Weniger Verpackungen

Die hannoversche SPD-Ratsfraktion wird in der Resolution dazu ermuntert, ihre politische Arbeit weiterhin nach diesen Kriterien auszurichten.

Das Bild entstand beim Besuch von Mitgliedern des Arbeitskreises Nachhaltigkeit bei einer Wasserstofftankstelle in Hannover.

(Urheber: Arbeitskreis Nachhaltigkeit des SPD-Stadtverbands Hannover)