Über 120 Gäste kamen heute im neuen Regionshaus in Hannover zu der Veranstaltung „Ehrenamt im Fokus“ zusammen.

Regionspräsident Steffen Krach (SPD) zeichnete dabei eine Reihe von Personen aus, die sich mit ihrem ehrenamtlichen Engagement besonders für die Allgemeinheit verdient gemacht haben.

Darunter befand sich Mariya Maksymtsiv von der ukrainischen St.-Wolodymyr-Gemeinde in Misburg, wo sie die Ehefrau des Pfarrers ist. Sie hat sich um die Bewältigung von Schwierigkeiten, die bei der Aufnahme ukrainischer Bürgerinnen und Bürger in der Region Hannover auftreten, sehr verdient gemacht wie auch um die Vermittlung der berechtigten Anliegen der Ukrainerinnen und Ukrainer an die Gesellschaft. Dabei hat sie Vereine, Politik, Kirchen sowie Bürgerinnen und Bürger einbezogen, die mit Spenden oder eigener Tatkraft einfach nur helfen wollten.

Mariya Maksymtsiv hat unmittelbar nach Ausbruch des Ukrainekriegs ihre Arbeit als Buchhalterin stehen und liegen gelassen, um bei der Erstaufnahme am Messebahnhof Laatzen ehrenamtlich Hilfestellung für Flüchtlinge, darunter speziell auch Frauen, zu leisten, und das rund um die Uhr. Sie hat unter Lebensgefahr zwei dringend benötigte, gespendete Krankenwagen persönlich von Deutschland in die Ukraine überführt. Des Weiteren hat sie in bemerkenswertem Maßstab die Verfrachtung von Spenden an die Bevölkerung in der Ukraine organisiert. Der SPD-Regionsabgeordnete Robert Schmitz hat sie daher für die Ehrung vorgeschlagen, zu der ihr der SPD-Ortsverein Misburg-Anderten nach erfolgter Jury-Entscheidung nun gratuliert.

Es gab viele verdiente Auszeichnungen, eine davon erhielt, thematisch verwandt, der Ukrainische Verein in Niedersachsen e.V. Auf den Fotos aus dem Regionshaus sind mit Mariya Maksymtsiv zu sehen: zum einen Regionspräsident Steffen Krach, zum anderen Robert Schmitz, Bezirksbürgermeister Klaus Tegeder und Anna-Julia Maksymtsiv.

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