Mit dem Konzept „WIR 2.0“ sollen insbesondere die Integrationsbeiräte in den Stadtbezirken in Hannover neu und besser aufgestellt werden.

Dazu fand heute im Neuen Rathaus ein Kongress mit Vertreterinnen und Vertretern aus den hannoverschen Bezirksräten und Integrationsbeiräten statt.

Das Bild zeigt die Delegation aus dem Stadtbezirk Misburg-Anderten mit (v.r.) Paul Omoruyi, Klaus Tegeder, Sinan Yayici und Robert Schmitz. Diese Zusammensetzung war vorher einvernehmlich unter allen Fraktionen und Einzelvertretern aus dem Bezirksrat Misburg-Anderten verabredet worden, ebenso wie die inhaltlichen Anforderungen, die aus diesem Stadtbezirk an die Neugestaltung der Integrationsbeiräte gestellt werden.

Die Verwaltung hatte in den letzten Monaten Vorschläge gemacht, die in den Stadtbezirken zum Teil kontrovers eingeschätzt wurden. Dazu konnte heute weitgehendes Einvernehmen erzielt werden. So soll die Entscheidung über die Besetzung der Integrationsbeiräte im Stadtbezirk verbleiben, und zwar beim Bezirksrat. Die Bewerbungen für Plätze im Integrationsbeirat sollen weiterhin niedrigschwellig erfolgen können. Die Stadtbezirksräte werden im Rahmen von Anhörungen die Möglichkeit bekommen, zur Neuaufstellung der Integrationsbeiräte ein Votum abzugeben.

Es wurde herausgestellt, dass die Aufgabe der gesellschaftlichen Integration sich nicht nur auf Menschen mit Migrationshintergrund bezieht, auch soziale Fragen gehören beispielsweise dazu. Ferner wurde der Vorschlag begrüßt, zum Zwecke der Anerkennung des Engagements eine zwar bescheidene, aber etwas mehr als symbolische Aufwandsentschädigung für die Mitglieder der Integrationsbeiräte einzuführen. Da das Wort „Integration“ ein wenig angestaubt ist, wird auch nach einem neuen Namen für die Integrationsbeiräte gesucht.