Die Räumlichkeiten für die Vereine im Sportpark Misburg sind baufällig und besonders die Umkleiden nicht mehr zeitgemäß. Eine angemessene Geschlechtertrennung ist derzeit beispielsweise nicht möglich.

Die im Sportpark ansässigen Vereine FC Stern Misburg und SG Misburg wissen schon länger ein Lied vom desolaten Zustand der Räumlichkeiten zu singen. Die Sportvereine vor Ort haben bekanntlich eine wichtige gesellschaftliche und soziale Funktion für die Bürgerinnen und Bürger. Besonders Kinder und Jugendliche profitieren von den vielfältigen sportlichen Angeboten der Vereine.

Vor kurzem ist bekannt geworden, dass in der Entwurfsfassung für den städtischen Haushalt 2021/22, den der Rat der Stadt Hannover im März 2021 voraussichtlich beschließen wird, Haushaltsmittel vorgesehen sind, um die Vereinsräumlichkeiten im Sportpark Misburg an derselben Stelle neu zu bauen. Verteilt über mehrere Jahre sollen insgesamt 1,3 Mio. Euro investiert werden.

„Es besteht nun eine gute Chance, dass zusätzlich zur Verwaltung auch die Mehrheit der Ratspolitik dieses Projekt als sinnvoll und notwendig einstuft. Wir werden uns auf Ratsebene jedenfalls stark dafür einsetzen, dass es endgültig beschlossen wird“, so Angelo Alter, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion Hannover. Dies gilt umso mehr in der Coronakrise, die sich sehr belastend auf den städtischen Haushalt auswirken wird. Dennoch hat die Stadt die Devise ausgegeben, dass sie angesichts unbedingt erforderlicher Vorhaben kein Kaputtsparen möchte, sondern weiterhin investieren will.

Die SPD hat sich vor Ort im Stadtbezirk bereits seit einigen Jahren immer wieder für einen vernünftigen Zustand der Vereinsräume im Sportpark Misburg eingesetzt. Robert Schmitz, Vorsitzender der SPD-Bezirksratsfraktion Misburg-Anderten, unterstreicht: „Im Lauf der Zeit ist deutlich zu Tage getreten, dass statt einer Sanierung nur noch ein Neubau infrage kommt.“