Nach vielen Jahren der Planung geht es nun endlich in die Schlussphase der Ausgestaltung der ehemaligen Mergelgrube HPC II in Misburg zum Badesee und zum Naherholungsgebiet.

In dieser Phase, die etwa zwei Jahre beanspruchen wird, werden Umweltbelange geprüft und die Bürgerinnen und Bürger in die konkrete Ausgestaltungsplanung des Gebietes eingebunden.

„Nachdem die SPD für Misburg seit vielen Jahren die Realisierung dieses Projektes unterstützt hat, freuen wir uns jetzt auf die Endphase der Umsetzung des Naherholungsgebietes“, so Klaus Tegeder, Fraktionsvize der SPD-Fraktion im Stadtbezirk Misburg-Anderten.

„Auch bei diesem Vorhaben wird sich die SPD im Bezirksrat dafür einsetzen, das geplante Naherholungsgebiet zur Erfolgsgeschichte für unseren Stadtbezirk zu machen“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende der SPD, Robert Schmitz.

Die SPD wird Wert auf eine breite Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger legen. Das anstehende Planfeststellungsverfahren wird bei Umwelt- und Artenschutz eine wichtige Rolle spielen.

Bereits beim Beschluss des Entwicklungskonzeptes „Misburg Ost“ im Jahr 1997 sollten neben der langfristigen Rekultivierung des Mergelabbaugebietes die Interessen des Naturschutzes mit der Zielrichtung eines Naherholungsgebietes vereint werden. Eine bloße Flutung des Gebietes galt dabei stets als nicht ausreichend. So wurde in den vergangenen Jahren unbelasteter Boden in die Grube eingebracht und die Anlage eines Badesees mit Flachwasserzone und Strandgebiet vorbereitet.

Eine kleine Insel ist ebenfalls Bestandteil der Planung. Naturnahe Biotope und Streuobstwiesen runden die derzeitigen Planungen und städtebaulichen Rahmenbedingungen ab.

Nach der im Jahr 2020 erneut als Projekt der UN-Dekade „Biologische Vielfalt“ ausgezeichnete ehemalige Mergelgrube HPC I in unmittelbarer Nachbarschaft des Projektgebietes dürfen sich nicht nur die Stadtbezirksbewohner auf ein sicherlich einzigartiges Naherholungsgebiet in Hannover freuen.