Die weltweit führende Industriemesse, die Hannover Messe 2025, wurde heute vom scheidenden Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eröffnet. Zur Auftaktfeier sorgten rund 8000 Gäste für einen vollen Kuppelsaal im HCC (Hannover Congress Centrum).

Unter den Rednern waren auch Stephane Dion, für Europa Sonderbotschafter des diesjährigen Partnerlandes Kanada, der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. Kanzler Scholz hatte 2022 bei einem Besuch in Kanada den Vorschlag für eine Partnerschaft bei der Hannover Messe unterbreitet.

In den Ansprachen bestand Einigkeit, dass internationale, regelbasierte, freizügige Handelsbeziehungen für die beteiligten Länder jeweils wechselseitig Vorteile bringen können, im Gegensatz zum Hochziehen nationaler Handelsbeschränkungen. Diese Art von Protektionismus ist im Moment vor allem in den USA zu beobachten, in Verbindung mit bizarren Gebietsansprüchen.

Es wurde durchweg betont, dass es wichtig ist, gerade auch zu internationalen Handelspartnern nicht feindschaftliche, sondern freundliche Beziehungen zu unterhalten. Bei all diesen Dingen gibt es eine gute und natürliche Verbindung zwischen Kanada mit seinen 40 Millionen Einwohnern und der Europäischen Union, die mit 450 Millionen Einwohnern ein starker politischer und wirtschaftlicher Raum ist und bleibt. Bekanntlich muss dies vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen und Kriege in der Welt betrachtet werden.

Weitere Beiträge waren artistischer Natur, auch unter Einbeziehung von Robotern und Künstlicher Intelligenz, zwei Hauptthemen der diesjährigen Hannover Messe. Es gab zudem zwei Preisverleihungen für Innovationsprojekte.

Das Zweierbild zeigt die stellvertretende Regionspräsidentin Petra Rudszuck (SPD) mit dem wirtschaftspolitischen Sprecher der SPD-Regionsfraktion Hannover, Robert Schmitz, der aus dem Wahlkreis mit Anderten, Bothfeld, Groß-Buchholz und Misburg stammt.