Gestern, am 30. August 2023, unternahm der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz (AUK) der hannoverschen Regionsversammlung eine Bereisung zu zwei Ortsterminen in Barsinghausen.

Zunächst wurde im Gewerbegebiet der bald eröffnende Neubau der Werkshalle des Unternehmens Keschwari Electronic Systems GmbH & Co. KG (KES) besichtigt, der samt Büro- und Sozialtrakt errichtet wird. Es handelt sich um einen Hersteller von Bremssystemen für Schienenfahrzeuge, der eine gute Position auf dem Weltmarkt hat und zur Zeit 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Deren Zahl soll in den kommenden Jahren verdoppelt werden. Das Neubauprojekt ist sehr deutlich an Nachhaltigkeitszielen ausgerichtet, von den verwendeten Materialien bis zur Heizung bzw. Klimatisierung mit Erdwärme. Die Region Hannover hat zu der Baumaßnahme eine bescheidene, aber durchaus zu erwähnende Förderung beigetragen.

Die zweite Station waren die Wasserwerke in Eckerde, deren Betriebsgebäude aus den 1960er Jahren technisch vollkommen überholt ist und bald ebenfalls neu gebaut wird. Wasserknappheit und Wassermengenmanagement werden weiterhin große Themen in der Region Hannover bleiben, auch wenn das für manche in diesem Jahr mit einem relativ feuchten Sommer nicht der eigenen Anschauung entsprechen mag. Die Versorgung mit Trinkwasser ist einer der wichtigsten Faktoren für eine funktionierende Infrastruktur und stellt hohe Anforderungen an Sauberkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit. Im Bereich der Wasserreservoire in der Region ist in Zukunft insbesondere darauf zu achten, dass die Deckschichten nicht durch Fundamente von neuen Windkraftanlagen durchbrochen werden.

Ansonsten gab es eine Reihe von Präsentationen zu verschiedenen Aspekten der Wasserversorgung. Das Bild zeigt in den Wasserwerken v.r. die SPD-Regionsabgeordneten Thilo Scholz, Robert Schmitz (dessen Wahlkreis Anderten, Bothfeld, Groß-Buchholz und Misburg umfasst) und Werner Backeberg sowie Lars Nieder, der als sachkundiger Einwohner für die SPD beratendes Mitglied im AUK ist.