Im Hannover Congress Centrum (HCC) fand heute ein großer Empfang zum 75. Geburtstag von Michael Fürst statt, dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und der Jüdischen Gemeinde Hannover.

An die 500 Gäste waren gekommen, darunter hochrangige und prominente Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Religionsgemeinschaften, Justiz, Polizei, Vereinen und Verbänden.

Es gab eine Reihe von Grußworten, und Ministerpräsident Stephan Weil ehrte Michael Fürst für dessen Lebenswerk mit dem Großen Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens (Foto).

Michael Fürst hat mit seinem herausragenden Engagement über viele Jahrzehnte dem jüdischen Leben in Hannover und Niedersachsen zu einer neuen Blüte verholfen, nachdem die schandhaften Taten des Nationalsozialismus deutliche Spuren hinterlassen hatten. Diese waren nach Ende des Zweiten Weltkrieges für längere Zeit bemerkbar, in Hannover hatten kaum jüdische Bürgerinnen und Bürger überlebt. Michael Fürst gilt als meisterhafter Kommunikator gerade im Dialog zwischen gesellschaftlichen Gruppen, deren Umgang miteinander sich oft schwierig gestaltet.

Für die SPD-Regionsfraktion Hannover und die SPD Misburg-Anderten überbrachte der Abgeordnete Robert Schmitz dem Jubilar persönliche Glückwünsche.