Mehr als 80 Gäste konnte Bezirksbürgermeister Klaus Tegeder beim Sommerempfang begrüßen.

Repräsentanten der verschiedenen Einrichtungen im Stadtbezirk, Schulen, Behörden sowie Vereinen und Verbänden waren vor Ort.

Nach zwei pandemiebedingt ausgefallen Neujahrsempfängen freute sich Klaus Tegeder über die rege Teilnahme: „Sie alle engagieren sich auf verschiedene Weise für das gute Miteinander in unserem Stadtbezirk. Sie sorgen für Sicherheit, für die Bildung unserer Kinder, für ein soziales Miteinander. Man könnte auch sagen: Sie zeigen mit beständigem Einsatz, wie Integration und Gemeinsinn gelingt und dafür meine ganz große Anerkennung“ so der Bezirksbürgermeister in seiner Begrüßungsrede.

Er betonte auch, wie wichtig es in diesen herausfordernden Zeiten großer Veränderungen sei, den sozialen Frieden zu schützen und zu bewahren.

Besonderes Highlight der Veranstaltung war der Auftritt ukrainischer Kinder und Jugendlicher. Sie haben in den Sommerferien gemeinsam gesungen und die Beherrschung verschiedener Musikinstrumente erlernt und vervollkommnet.

Besonderes Instrument: die Bandura, ein gezupftes Lauteninstrument aus der Ukraine. Eva Boichuk (11), Joseph Maksymtsiv (11) und Anna-Julia Maksymtsiv (17), die auch durch das kleine Konzert führte, spielten das Instrument in beeindruckender Weise für die anwesenden Gäste.

Das Trompetensolo von Mychailo Dolych (12) war ebenfalls sehr schöner Bestandteil der Aufführung.

Begeisterung löste das professionelle Klavierspiel der erst 10jährigen Zlata Schevshun aus.

Ein gelungenes kleines Konzert, wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Sommerempfangs unisono überzeugt bestätigten. Der Ferienkurs war unter anderem vom Stadtbezirksrat Misburg-Anderten und vom Integrationsbeirat gefördert worden.

Klaus Tegeder bedankte sich bei der ukrainischen Gemeinde, die sehr kurzfristig diesen Teil des Sommerempfangs organisiert und ermöglicht hat.

Im weiteren Verlauf seiner Rede berichtete der Stadtbezirksbürgermeister über den Planungsstand zur „Neue Mitte Misburg“. Bekanntlich steht hier die umfangreiche Neugestaltung, Sanierung und der Neubau des Schulzentrums auf der mittelfristigen Agenda. Eine sehr positive Entwicklung, wie Klaus Tegeder betonte. Allerdings sprach er sich erneut für den Erhalt und die Sanierung des Bürgerhauses aus. Dies bleibe im Stadtbezirk das große Ziel, so seine mit Applaus bedachte Äußerung.

Klaus Tegeder berichtete ferner über das Sanierungskonzept vom Rathaus in Misburg und das die Maßnahme im Januar beginnen soll.

Dringend steht auch an, den Ganztagsbetrieb der Grundschule Mühlenweg zu ermöglichen. Eine Containerlösung im Übergang zu einer endgültigen baulichen Lösung wird jedoch wohl unausweichlich sein.

Ganz wichtiges Thema der Rede war neben dem Erhalt des Bürgerhauses auch die Schaffung der planerischen Voraussetzungen für den Erhalt des Hallenbades in Anderten. Auch in Anderten steht in den nächsten Jahren eine umfassende Neugestaltung und Sanierung des Schulzentrums und der Sportstätten an.

Zum Schluss wies Klaus Tegeder auf eine anstehende Veranstaltung des Museums Rethmar hin. Die Oldtimerausfahrt durch das Große Freie wird am 25.9. um 12.00 Uhr auf dem Schützenplatz in Anderten Station machen. Erwartet werden bis zu 60 historische Fahrzeuge aus allen Ortschaften des historischen „Großen Freien“. Sicherlich eine interessante Veranstaltung für die Bürgerinnen und Bürger.

„Gestalten wir gemeinsam die Zukunft des Stadtbezirkes mit dem Leitbild des Namensgebers unserer gastfreundlichen Pestalozzischule, Johann Heinrich Pestalozzi, mit Kopf, Herz und Hand.“

Mit diesem Zitat beendete Klaus Tegeder seine Rede.