Im neuen Regionshaus eröffnete gestern Regionspräsident Steffen Krach (SPD) eine Podiumsdiskussion zum aktuellen Buch „Laut“ der ehemaligen SPD-Politikerin und Staatssekretärin im Land Berlin, Sawsan Chebli.

Neben ihr (l.) beteiligte sich unter anderem auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetovic (3.v.l.) an der Diskussion.

Haben Sie in den Kommentarspalten sozialer Medien schon einmal Beiträge vermeintlich „besorgter Bürger“ gelesen, die unwirsche, immer wieder beleidigende Statements abgeben aus einer Haltung heraus, die man früher als „gesundes Volksempfinden“ bezeichnet hat und die sich in der Regel gegen Minderheiten, aber auch gegen politisch eher Linke richtet?

Wenn Sie dann gedacht haben, Sie teilten diese Einlassungen nicht, aber die Stimmen dieser Bürger seien wenigstens irgendwie „authentisch“ und „ehrlich“, dann können Sie das oftmals vergessen. Es handelt sich meist längst, und zwar nachweislich, um von politisch Rechten und Rechtsextremisten organisierte Shitstorms nach diesem Strickmuster. Sawsan Chebli und andere können aus eigener Erfahrung ein Lied davon singen.

Auf dem Bild mit drei Zuhörern der Diskussion ist unser Vorstandsmitglied Sergii Kravets mit Mariya und Anna-Julia Maksymtsiv von der Ukrainischen Kirchengemeinde zu sehen, die ihren Sitz in Misburg hat.