Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst gehören in Deutschland zu den größten Hilfsorganisationen. Sie stehen jeweils in einer Ordenstradition, die sich auf Johannes, den Täufer, beruft, einen bedeutenden Propheten und Märtyrer im christlichen Glauben. Die Johanniter sind evangelisch geprägt, die Malteser katholisch. Beide richteten heute gemeinsam im Sinne der Ökumene in Hannover eine Johannisfeier aus, die sich auf den Johannistag bezieht, den Ehrentag von Johannes, dem Täufer.

Mehr als 100 Personen, die den beiden Organisationen angehörten oder als Gäste zusätzlich eingeladen waren, kamen zunächst in der Marktkirche zu einem ökumenischen Gottesdienst zusammen. Anschließend gab es einen Empfang im Restaurant „Der Gartensaal“ des Neuen Rathauses. Dabei hielt unter anderem der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) ein Grußwort, in dem er die Arbeit der beiden Hilfsorganisationen würdigte, das Haupt- und das Ehrenamtliche betreffend.

Der SPD-Regionsabgeordnete Robert Schmitz nahm als Vertreter des Wahlkreises mit Anderten, Bothfeld, Groß-Buchholz und Misburg an der Johannisfeier teil (Bild mit Religionspädagogin Ulrike Duffing) und zeigte sich sichtlich beeindruckt, wie die beiden Organisationen das Bewusstsein für eine sehr lange Tradition mit einer hohen Leistungsfähigkeit in der Gegenwart verbinden.