Die geplante Neuerrichtung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist ein milliardenschweres Großprojekt, das sich von den 2020er Jahren bis in die 2030er erstrecken wird. Dabei geht es darum, vor Ort medizinische Versorgung, Lehre und Forschung zu ermöglichen, die höchste Qualität haben und zukunftsfest sind. In den alten Gebäuden der MHH, die in wichtigen Teilen aus den 1960er Jahren stammen, ist dies aufgrund des baulichen Zustands auf Dauer nicht mehr möglich.

Vor diesem Hintergrund gab es heute für eine Gruppe von Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, von der Terrasse eines Hochhauses der MHH einen Panoramablick über das Baufeld für den Neubau zu werfen. Dieses liegt, von der Karl-Wiechert-Allee aus gesehen, hinter den Bestandsgebäuden auf einem ehemaligen Kleingartengebiet.

Von der Seite der MHH empfingen Vizepräsidentin Martina Saurin und Vizepräsident Frank Lammert eine Gruppe sozialdemokratischer Landes- und Kommunalpolitiker. Diese umfasste den Landtagsabgeordneten Stephan Weil (er wird dieses Amt bis zur Landtagswahl 2027 fortführen), den niedersächsischen Wissenschaftsminister Falko Mohrs, die Vorsitzende der SPD-Regionsfraktion Hannover, Regina Hogrefe, den Regionsabgeordneten Robert Schmitz sowie Belgin Zaman, Ratsabgeordnete und Bezirksbürgermeisterin Buchholz-Kleefeld, und den Groß-Buchholzer SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Sven Martin.

Das Gebiet der MHH liegt jeweils im Wahlkreis der genannten Abgeordneten. Dazu gehört bei Regina Hogrefe und Robert Schmitz auch der Stadtbezirk Misburg-Anderten, für den die Gesundheitsversorgung durch die MHH ebenfalls wichtig ist.

Die Besichtigung verdeutlichte noch einmal die Dimension des Projekts. Es gab dabei einen kurzen Gesprächsaustausch über wichtige Fragen des MHH-Neubaus wie insbesondere auch die zu leistende Nahverkehrsanbindung. Die Regionsversammlung Hannover hat letzte Woche eine Resolution beschlossen, in der sie die Anbindung mit einer Stadtbahn über den Stadtfelddamm unterstützt, der genau zwischen Alt- und Neugelände der MHH liegt. Dies hätte mehrere Vorteile, so könnte die MHH erstmals direkt mit einer Stadtbahn vom Hauptbahnhof aus erreichbar sein. Die Wirtschaftlichkeit der Anbindung über den Stadtfelddamm ist bereits nachgewiesen.

Das von Wind umtoste Gruppenfoto zeigt (v.l.) Stephan Weil, Belgin Zaman, Falko Mohrs, Sven Martin, Martina Saurin, Frank Lammert, Regina Hogrefe und Robert Schmitz.