Die letzte niedersächsische Kommunalwahl fand im September 2021 statt, vor der nächsten im Jahr 2026 liegt nun die Halbzeit in der aktuellen Wahlperiode hinter uns. Aus diesem Anlass stellt die SPD Region Hannover den Bürgerinnen und Bürgern eine politische Bilanz vor, indem sie in der Stadt Hannover und im Umland spezielle Stände dazu veranstaltet. Einen gibt es in Hannover in jedem der dortigen sechs Wahlkreise für die Regionsversammlung. Auch örtliche SPD-Mandatsträger aus dem Rat und den Bezirksräten beteiligen sich daran.

Für den Regionswahlkreis Hannover-Nordost mit Anderten, Bothfeld, Groß-Buchholz und Misburg gab es heute neben dem Roderbruchmarkt den SPD-Stand zur Halbzeitbilanz. Beide örtlichen SPD-Regionsabgeordneten nahmen daran teil, und zwar die Vorsitzende der SPD-Regionsfraktion Regina Hogrefe und der wirtschaftspolitische Fraktionssprecher Robert Schmitz. Unter anderem beteiligten sich daran auch die Ratsfrau und Bürgermeisterin des Stadtbezirks Buchholz-Kleefeld, Belgin Zaman, und der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Groß-Buchholz, Sven Martin. Bei sich stetig verbesserndem Wetter gab es Gelegenheiten zum Verweilen wie Strandliegen, eine Hüpfburg und einen Krökeltisch.

Es ergaben sich einige Gespräche mit der Bevölkerung zur Halbzeitbilanz. Ein Schwerpunkt war dabei der öffentliche Personennahverkehr. Das On-Demand-Angebot Sprinti, das derzeit nur im Umland existiert, macht auf die Bürgerinnen und Bürger einen sehr guten Eindruck, und die Bereitstellung einer ähnlichen Maßnahme für Stadtviertel in Hannover, in denen es noch relativ weite Wege bis zur nächsten Üstra-Haltestelle gibt, würde in der Zukunft das Interesse der Menschen wecken. Auch auf die günstigen Job- und Jugendtickets, die in der Region eingeführt wurden, gab es positive Reaktionen. Unter bestimmten Bedingungen sind Jobtickets sogar zum Nulltarif für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verfügbar.

Des Weiteren ist gerade vor Ort in Groß-Buchholz die Anbindung der geplanten Neubauten für die MHH ein interessantes Thema. Hier ist zu hoffen, dass die Verknüpfung ausgehend von der Podbielskistr. bis zur Karl-Wiechert-Allee gelingt und damit der Einstieg in Querverbindungen im ansonsten sternförmigen Stadtbahnnetz.

Im Sinne einer umweltfreundlichen und zukunftsfähigen Energieversorgung insbesondere mit Wind- und Solarkraft unternimmt die Region Hannover in einem großen Akt die Vereinfachung und Beschleunigung der Antragsverfahren im Rahmen des sogenannten Regionalen Raumordnungsprogramms. Der Beschluss der Medizinstrategie 2030 in der Regionsversammlung und somit die Weiterentwicklung des Klinikums Region Hannover (KRH) war unverzichtbar für eine zukunftsorientierte und beständige Gesundheitspolitik. Viele Kritiker übersehen, dass die Alternative dazu ein unkontrolliertes Kliniksterben in der Region gewesen wäre.

Die Region arbeitet weiterhin an der Verbesserung der Perspektiven für Berufsschulen und Förderschulen, und es erfolgen Optimierungen bei der Abfallwirtschaft. Für Kinder werden verstärkt Sprachförderung und Schwimmunterricht unterstützt. Selbstverständlich wird die Regionspolitik in allen Bereichen, den genannten und den nicht genannten, weiter arbeiten.

Das Foto beim Krökeln zeigt (v.r.) Regina Hogrefe, Robert Schmitz, Sven Martin und Belgin Zaman.